+++ 14:29 Starmer zu Selenskyj: "Werden an Ihrer Seite stehen" +++ (2024)

Großbritanniens Premierminister Keir Starmer warnt beim Europagipfel vor einer Bedrohung durch Russland und sagt der Ukraine dauerhafte Unterstützung zu. "Haben Sie keinen Zweifel: Wir werden an Ihrer Seite stehen, solange es nötig ist", sagt Starmer an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gerichtet. Dieser fordert die Verbündeten erneut auf, den Einsatz westlicher Waffen auch auf Ziele in Russland zu erlauben. "Je weniger Einschränkungen wir haben, desto mehr wird Russland den Frieden suchen", sagt er in seiner Rede im englischen Blenheim Palace bei Oxford. Er verweist darauf, dass die Erlaubnis einiger westlicher Länder, solche Angriffe in der Region Charkiw auf grenznahe Ziele in Russland zuzulassen, nicht zu einer Eskalation geführt habe.

+++ 14:02 Ukrainische Armee zieht sich aus weiterem Dorf zurück +++
Die ukrainischen Streitkräfte haben sich aus dem Dorf Uroschaine im Gebiet Donezk zurückgezogen. Dies schreibt "Kyiv Independent" unter Berufung auf einen Sprecher der Streitkräftegruppe Chortyzja. In früheren Medienberichten hieß es, dass Uroschaine von den russischen Streitkräften erobert worden sei. Das Dorf liegt an der südlichen Frontlinie in einem Gebiet des Gebiets Donezk, das an das Gebiet Saporischschja grenzt. Wie der Sprecher sagt, zogen sich die ukrainischen Streitkräfte zurück, "weil der Feind fast alles in Uroschaine zerstört hat". Die Entscheidung sei getroffen worden, "um das Leben und die Gesundheit unserer Soldaten zu schützen, die sich dort zur Verteidigung aufhielten".

+++ 13:20 US-Musiker in Russland wegen "Drogenhandels" verurteilt +++
Ein Gericht in Russland verurteilt einen US-Bürger zu 13 Jahren Haft wegen des Vorwurfs des Drogenhandels. Michael Travis Leake sei "des Verkaufs von Rauschmitteln für schuldig befunden" worden, teilt der Pressedienst der Moskauer Justiz bei Telegram mit. Er sei zu einer Haftstrafe von 13 Jahren in einer Strafkolonie mit strengen Haftbedingungen verurteilt worden. Der nach Angaben der Staatsanwaltschaft "ehemalige Fallschirmjäger und Musiker" aus den USA war im Juni vergangenen Jahres in Untersuchungshaft genommen worden. Ihm war vorgeworfen worden, "den Verkauf von Drogen an junge Menschen organisiert" zu haben. Nach Informationen des US-Fernsehsenders CNN ist Michael Travis Leake ein Musiker und Musikproduzent, der seit vielen Jahren in Russland lebt.

+++ 12:43 Hinter verschlossenen Türen: Zweite Anhörung von US-Journalisten +++
In Russland wird der Prozess gegen den US-Journalisten Evan Gershkovich fortgesetzt. Die zweite Anhörung in dem Verfahren findet hinter verschlossenen Türen statt, wie ein Sprecher des Gerichts in Jekaterinburg bestätigt. Journalisten haben keinen Zutritt zum Gerichtssaal. Dem 32-jährigen Gershkovich wird Spionage vorgeworfen. Bei einer Verurteilung drohen dem Journalisten des "Wall Street Journal" bis zu 20 Jahre Haft in einer Strafkolonie. Bei der zweiten Anhörung, die auf Antrag der Verteidigung vom 13. August auf den 18. Juli vorgezogen wurde, war die Öffentlichkeit von vornherein ausgeschlossen. Gershkovich ist der erste westliche Journalist, der seit Ende des Kalten Krieges in Russland wegen Spionagevorwürfen festgenommen wurde. Er sitzt seit seiner Festnahme im März 2023 in Untersuchungshaft. Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, Russland sei für einen Gefangenenaustausch mit den USA offen.

+++ 12:10 Ukraine schickt Getreide für 100.000 palästinensische Familien +++
Trotz Krieg und Dauerbeschuss: Die Ukraine hat laut "Kyiv Independent" zufolge 1.000 Tonnen Weizenmehl in die Palästinensergebiete geliefert. Es soll sich dabei um die erste Tranche von drei Nahrungsmittelhilfepaketen handeln, die im Rahmen des humanitären Programms "Getreide aus der Ukraine" verschickt werden. Das erste Paket reiche aus, um mehr als 100.000 palästinensische Familien einen Monat lang zu ernähren, so das Außenministerium.

+++ 11:34 Russland: 33 ukrainische Drohnen über der Krim +++
Russland schießt in der Nacht nach eigenen Angaben 33 ukrainische Drohnen über der Krim ab. Wie das Verteidigungsministerium bei Telegram mitteilt, zerstören russische Streitkräfte im Schwarzen Meer zudem zehn ferngesteuerte Wasserfahrzeuge, die auf dem Weg zu der annektierten Halbinsel waren. Der von Russland eingesetzte Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, erklärt, laute Geräusche in der Hafenstadt auf der Krim seien auf die Abwehr eines "versuchten Angriffs mit einer Überwasserdrohne" zurückzuführen. Zwei weitere Drohnen werden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums in der an die Ukraine angrenzenden Region Brjansk abgefangen. "Es gab keine Opfer oder Schäden", teilt der Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit.

+++ 11:05 Zehntausende betroffen: Alle grenznahen Kitas in Belgorod geschlossen +++
In der südrussischen Region Belgorod stellen amtlichen Angaben zufolge sämtliche Kitas in unmittelbarer Nähe zur ukrainischen Grenze vorerst den Betrieb ein. Grund sei eine zu große Gefahr durch Beschuss, teilt die zuständige Behördenvertreterin Anna Kutaschowa russischen Medienberichten zufolge mit. Die Maßnahme gelte seit Mittwoch zunächst für den Rest der Woche für Einrichtungen in einem Radius von 20 Kilometern zur Grenze. Laut russischen Medien betreffen die Kita-Schließungen 50.000 Menschen in der Region.

+++ 10:32 Gemeinsames Manöver beendet - "Vertrauen zwischen der chinesischen und der russischen Marine gestärkt" +++
China und Russland haben ein gemeinsames Marinemanöver beendet. Die chinesische Marine teilt mit, alle vorgesehenen Projekte und Übungen des Manövers "Joint Sea 2024" seien am Mittwoch abgeschlossen worden. An dem sechstägigen Manöver, bei dem den Angaben zufolge eine "gemeinsame Reaktion auf Bedrohungen der maritimen Sicherheit" trainiert wurde, nahmen unter anderem sieben Kriegsschiffe teil. Das Manöver habe "den professionellen Austausch, das gegenseitige Verständnis und das Vertrauen zwischen der chinesischen und der russischen Marine gestärkt" und die "Standardisierung und Systematisierung" der "praktischen bilateralen Zusammenarbeit" verbessert, fügt die chinesische Marine hinzu. Das Manöver fand vor der Küste der Hafenstadt Zhanjiang in der südchinesischen Provinz Guangdong statt.

+++ 10:06 Von der Leyen: "Wir müssen der Ukraine alles geben, was sie braucht" +++
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen demonstriert die Entschlossenheit der Staatengemeinschaft gegenüber Russland. "Russland setzt darauf, dass Europa und der Westen weich werden", erklärt sie. "Und einige in Europa spielen mit." Von der Leyen übt Kritik an der Reise von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban, bei der es sich um eine "Beschwichtigungsmission" gehandelt habe. Doch die Unterstützung der EU für die Ukraine sei dauerhaft. "Wir müssen der Ukraine alles geben, was sie braucht, um Widerstand zu leisten und siegreich daraus hervorzugehen."

Seitenhieb gegen Orban Von der Leyen will mehr in EU-Verteidigung investieren

+++ 09:38 Heftige russische Angriffe in ukrainischer Ostfront +++
Der ukrainische Generalstab berichtet von heftigen russischen Angriffen an der Front im Osten des Landes. Allein am Frontabschnitt bei der Kleinstadt Torezk habe es 29 Sturmangriffe der Russen gegeben, teilt das Militär in seinem Morgenbericht mit. Besonders umkämpft sei dort ein Dorf namens Nju-Jork. Der Feind habe auch von Flugzeugen abgeworfene Gleitbomben eingesetzt. Torezk liegt im Gebiet Donezk, ebenso wie der zweite besonders betroffene Frontabschnitt Pokrowsk. Dort ist von 26 Angriffen die Rede. Russische Truppen setzen an dieser Stelle ihren Vormarsch nach der Eroberung der Stadt Awdijiwka im Februar langsam fort. Der Generalstab spricht von 144 russischen Angriffsversuchen seit Mittwochmorgen. Nach einem inoffiziellen Bericht müssen die ukrainischen Truppen das Dorf Kaliniwka bei der Stadt Tschassiw Jar aufgeben.

+++ 09:00 Kiew meldet Erfolg bei Drohnenabwehr +++
Die ukrainische Luftwaffe fängt nach eigenen Angaben alle 16 Drohnen ab, die die russischen Streitkräfte in der Nacht auf Ziele in der Ukraine abgefeuert haben. Zudem seien zwei von drei russischen Raketen abgefangen worden. Die Geschosse seien über fünf Regionen zerstört worden.

+++ 08:17 So viel zahlt Russland seinen Soldaten +++
Die russische Regierung zahlt offenbar von Juli 2023 bis Juni 2024 zwischen 2,75 Billionen und 3 Billionen Rubel – umgerechnet rund 31 bis 33,9 Milliarden US-Dollar - an Gehältern und Entschädigungen für Soldaten und ihre Familien. Dies schätzt die Gruppe Re:Russia, die den Krieg gegen die Ukraine verurteilt. Der Betrag entspreche 1,4-1,6 Prozent des erwarteten russischen Bruttoinlandprodukts im Jahr 2024 sowie 7,5-8,2 Prozent der Haushaltsausgaben.

+++ 07:42 Umerow: US-Wahl nicht entscheidend für Ukraine +++
Der ukrainische Verteidigungsminister hält den Ausgang der US-Wahl nach eigenen Angaben nicht für maßgeblich für den Erfolg im Abwehrkampf seines Landes gegen die russischen Aggressoren. Die Ukraine werde einen Weg finden, die russischen Angreifer zu bekämpfen, selbst wenn der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump im November erneut ins Weiße Haus gewählt werde und damit die wichtige Unterstützung der USA gefährdet sei, sagt Rustem Umerow. Er bezieht sich dabei auf die diplomatischen und militärischen Schwierigkeiten, mit denen sein Land nach der offiziellen Nominierung Trumps als Präsidentschaftskandidat sowie von J.D. Vance als seinem Vizepräsidentschaftskandidaten konfrontiert ist. "Wir glauben an die Führungsrolle der USA, und wir glauben, dass Amerika möchte, dass seine Partner und Verbündeten ebenfalls stark sind", so Umerow. "In dieser Phase werden wir uns auf das Schlachtfeld konzentrieren." Vance setzt sich dafür ein, die militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine zu blockieren, Trump will den Krieg sofort beenden.

+++ 07:11 Lawrow sieht "noch nicht alle Territorien befreit" und lehnt Friedenskonferenz ab +++
Russlands Außenminister Sergej Lawrow kritisiert Pläne des Westens für eine weitere Friedenskonferenz zur Ukraine scharf. Es gebe Punkte, die für sein Land unannehmbar seien, sagt Lawrow. "Es wurde Kurs darauf genommen, um jeden Preis den sogenannten Selenskyj-Plan durchzudrücken, der die klare Form eines Ultimatums besitzt." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj macht den Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine zur Bedingung des Friedens. Lawrow hingegen besteht einmal mehr auf der Forderung Moskaus, noch weitere ukrainische Gebiete zu besetzen. "Dort (im Osten und Südosten der Ukraine) sind noch nicht alle Territorien befreit. Wir können die Menschen, die für eine Rückkehr zu Russland gestimmt haben, nicht unter der Knute des Regimes lassen, das alles Russische auslöscht", sagt Lawrow. Die Behauptung, die russischsprachige Bevölkerung in der Ukraine schützen zu müssen, diente Kremlchef Wladimir Putin als ein Vorwand für den Krieg gegen das Nachbarland. Traditionell sprechen auch viele Ukrainer besonders im Osten des Landes Russisch - wollen aber nicht zu Russland gehören.

+++ 06:35 Lawrow: "Unwiderlegbare Beweise" für Spionage eines US-Journalisten +++
Laut Russlands Außenminister gibt es "unwiderlegbare Beweise" dafür, dass der inhaftierte "Wall Street Journal"-Reporter Evan Gershkovich ein Spion ist. Wie die Nachrichtenagentur AP schreibt, beschuldigt Sergej Lawrow zudem US- Journalisten, die Gespräche zwischen den USA und Russland über einen möglichen Gefangenenaustausch zu verzögern, indem sie über vertrauliche Verhandlungen berichteten. Laut Lawrow hat der Fall Gershkovich auch nichts mit "Angriffen auf den Journalismus" zu tun. "Ich möchte Ihnen versichern, dass wir ebenso wie Sie für den Journalismus und die Meinungsfreiheit eintreten", sagt Lawrow. Tatsächlich gibt es in Russland keine unabhängigen Medien mehr, viele Journalisten sind ins Ausland geflohen, andere massiven Repressionen ausgesetzt. Gershkovich selbst wurde Ende März 2023 in Jekaterinburg verhaftet, als er an einer Reportage über die Rekrutierungsmethoden der Wagner-Söldnergruppe und die Ansichten russischer Bürger über den Krieg in der Ukraine arbeitete. Der Journalist befindet sich seit mehr als einem Jahr wegen Spionagevorwürfen in Russland in Untersuchungshaft. Heute findet eine Anhörung statt.

02:12 min

Politik 26.06.24

Prozess in Russland startet Munz: US-Journalist drohen bis zu 20 Jahre Haft

+++ 05:53 Pistorius: Müssen Angriffskrieg abwehren können +++
Verteidigungsminister Boris Pistorius zeigt Verständnis für die Ängste der Bevölkerung angesichts der geplanten Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland. "Wir müssen uns schützen, so gut es geht. Ich verstehe die Sorge der Menschen vor einer Eskalation", sagt der SPD-Politiker der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger". Die Rahmenbedingungen seien aber völlig andere als noch vor fünf oder zehn Jahren. "An der Ostflanke der NATO steht wieder ein Aggressor." Angesichts dessen mahnt er ein Umdenken im Land an und verteidigt seine Forderung, in den kommenden Jahren "kriegstüchtig" werden zu müssen. "Ich mag das Wort 'kriegstüchtig' selbst nicht. Aber es ist nun mal die Wahrheit, dass wir uns am besten schützen, wenn wir in der Lage sind, einen möglichen Angriffskrieg abwehren zu können."

+++ 05:03 Drohnenalarm in russischem Schwarzmeerhafen +++
Der Bürgermeister der russischen Hafenstadt Noworossijsk am Schwarzen Meer, Andrej Krawtschenko, warnt vor Drohnen auf See. Via Telegram ruft er die Bürger dazu auf, sich von der Küste fernzuhalten. Ukrainische Seedrohnen haben in der Vergangenheit russische Schiffe in der Nähe des Hafens angegriffen und den Verkehr gestört. Noworossijsk ist Russlands größter Schwarzmeerhafen und ein wichtiger Umschlagplatz für den Export von Öl und Ölprodukten. Unterdessen meldet der von Russland eingesetzte Gouverneur von Sewastopol auf der Krim, Michail Raswoschajew, russische Streitkräfte hätten eine ukrainische Seedrohne im Schwarzen Meer nahe der Stadt zerstört.

+++ 03:18 Selenskyj erinnert an Boeing-Abschuss vor zehn Jahren +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj gedenkt in seiner täglichen Videoansprache der Opfer des Abschusses eines Verkehrsflugzeugs vor zehn Jahren über dem Donbass-Gebiet. 298 Menschen an Bord, darunter 80 Kinder, seien getötet worden, so Selenskyj. "Ich habe keine Zweifel, dass der Gerichtsprozess und die Arbeit der internationalen Justiz insgesamt zu absolut gerechten Strafen für all diejenigen führen, die an dem Unglück schuld sind", sagt er. Diese Bestrafung sei auch nötig, genauso wie für alle anderen Verbrechen, die Russland in dem Krieg begangen habe. Die Boeing der Malaysia Airline war am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über umkämpftem Gebiet in der Ostukraine von prorussischen Rebellen mit einer russischen Luftabwehrrakete abgeschossen worden.

44 Bilder

Politik 17.07.24

Zehn Jahre Lügen aus Russland Der Abschuss von MH17 über der Ukraine

+++ 02:13 Pistorius: Mehr Bewerber bei der Bundeswehr +++
Die Bundeswehr verzeichnet eine steigende Anzahl von Bewerbern. "Es gibt auch immer mehr Menschen, die sich freiwillig melden, gerade weil sie für ihr Heimatland Dienst leisten wollen", sagt Verteidigungsminister Boris Pistorius der "Rheinischen Post". Im Vergleich zum Vorjahr hätten sich zum Stichtag 8. Juli 15 Prozent mehr Menschen für den militärischen Dienst beworben. Trotzdem will der SPD-Politiker sein neues Wehrdienstmodell schnell umsetzen. "Ich brauche [aber] einen schnellen Einstieg in die Wehrerfassung, weil wir bedroht werden. Deswegen jetzt der Weg mit den Männern, schnellstmöglich sollen dann die Frauen hinzukommen", sagt Pistoris. Im Herbst soll der Gesetzentwurf fertig sein.

+++ 00:56 Bericht: Kampf um Brückenkopf am Dnipro kostet Kiew viele Opfer +++
Beim Kampf um einen nun aufgegebenen Brückenkopf am Dnipro im Südosten des Landes hat die Ukraine Medienberichten zufolge schwere Verluste erlitten. Insgesamt sollen bei dem monatelangen Kampf um die kleine Ortschaft Krynki mehr als 1000 Soldaten auf ukrainischer Seite ums Leben gekommen sein. 788 dort eingesetzte Soldaten gelten als vermisst, berichtet das Internetportal Slidstwo.Info unter Berufung auf Polizeikreise. 262 Soldaten seien in dem gleichen Zeitraum tot geborgen worden. Die Kämpfe um die Ortschaft Krynki wurden von Anfang an aufgrund der Aussichtslosigkeit kritisiert. Die dort stationierten Truppen konnten über den Fluss hinweg kaum mit Nachschub versorgt werden. Auch Tote und Verletzte konnten nur in seltensten Fällen abtransportiert werden.

Politik 16.07.24

Nach monatelangen Kämpfen Ukrainer geben Brückenkopf am Dnipro auf

+++ 23:52 Luftalarm: Drohnen greifen Kiew an +++
In Kiew herrscht wieder Luftalarm. Über der Stadt sind laute Explosionen zu hören. Bürgermeister Vitali Klitschko erklärt bei Telegram, die Luftabwehrsysteme seien aktiviert worden. Im zentralen Stadtviertel Darnyzky seien Trümmerteile herabgefallen, Schäden seien aber nach ersten Erkenntnissen keine gemeldet worden. Kurz zuvor hatte ukrainische Luftwaffe davor gewarnt, dass Drohnen aus dem Osten in Richtung Kiew unterwegs seien. Weitere Drohnen wurden demnach in den Regionen Charkiw und Dnipropetrowsk gemeldet. Am 8. Juli waren bei russischen Luftangriffen auf Kiew und andere ukrainische Städte mindestens 43 Menschen getötet worden.

33 Bilder

Politik 09.07.24

"Was für ein Zynismus" Kiew steht nach verheerenden Angriffen unter Schock

+++ 23:10 Estland und Litauen lassen keine Autos mit belarussischen Kennzeichen mehr ins Land +++
Estland und Litauen erklären, sie werden an ihren Grenzen zu Russland und Belarus keine in Belarus zugelassenen Autos mehr ins Land lassen. Der estnische Außenminister Margus Tsahkna sagt, das Verbot sei verhängt worden, weil Belarus "direkt zur Aggression Russlands in der Ukraine beiträgt und diese unterstützt". Lettland hatte jüngst ein ähnliches Verbot angekündigt. Die drei Länder sowie Polen, Finnland und Norwegen hatten bereits 2023 die Einfahrt von Autos mit russischer Zulassung in ihr Hoheitsgebiet verboten.

+++ 22:23 Selenskyj zum Gefangenenaustausch: "Wir müssen sie alle zurückbringen" +++
In seiner abendlichen Videoansprache heißt der ukrainische Präsident die 95 aus Russland zurückgekehrten Kriegsgefangenen willkommen zurück (siehe Eintrag von 14:36). Selenskyj schreibt auf X: "Wir bringen unsere Leute weiterhin nach Hause. Weitere 95 Verteidiger sind aus russischer Gefangenschaft befreit worden. Dabei handelt es sich um Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte, der Nationalgarde und des Grenzschutzes." Nachdem er den Vereinigten Arabischen Emiraten für die Vermittlung dieser Freilassung dankt, schreibt er weiter: "Wir müssen sie alle zurückbringen."

+++ 21:56 Moskau verurteilt Ukraine-Überläufer zu harten Haftstrafen +++
In Moskau verurteilt ein Bezirksmilitärgericht zwei Russen zu langjährigen Haftstrafen, weil sie versucht hatten, sich über Rekrutierer der "Legion Freiheit Russlands" anzuschließen. Das schreibt Radio Free Europe (RFE). Die Legion ist eine paramilitärische Einheit, in der Überläufern der russischen Streitkräfte sowie anderen russischen und belarussischen Freiwilligen auf Seiten der Ukraine gegen Russland kämpfen. Der 24-jährige Andrei Morozov wird zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt, der 56-jährige Moskauer Anatoli Poplawski zu fünfeinhalb Jahren Gefängnis. RFE zufolge hat Poplavski zwei kleine Kinder, die in der Ukraine leben, und eine Frau, von der er sich gerade scheiden lässt. In der Veröffentlichung heißt es, dass der Mann einige Zeit in zwei Ländern lebte.

+++ 21:00 Lawrow gibt USA Schuld an Gewalteskalation +++
Russlands Außenminister Sergej Lawrow gibt bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats den USA die Verantwortung für die vielen Toten in der Ukraine und den palästinensischen Gebieten. "Indem Washington Israel diplomatischen Schutz gibt und Waffen und Munition liefert, ist es - das ist allen klar - ein direkter Beteiligter des Konflikts geworden, genau wie in der Ukraine", sagt Lawrow russischen Agenturen zufolge in New York. Weiter sagt er, sobald die USA ihre Unterstützung einstellten, würde in beiden Fällen auch das Blutvergießen enden. Tatsächlich hat Moskau den Angriffskrieg bereits 2014 im Osten der Ukraine begonnen und im Februar 2022 auf das ganze Land ausgedehnt. Ein Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine würde auch das Sterben in der Ukraine beenden.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

+++ 14:29 Starmer zu Selenskyj: "Werden an Ihrer Seite stehen" +++ (2024)

References

Top Articles
Turkey Kofta Recipe - My Kitchen Love
Butternut Squash Soup Recipe
Euro Jackpot Uitslagen 2024
Busted Newspaper Pulaski County
Hemispheres Dothan Al
Episode 163 – Succession and Legacy • History of the Germans Podcast
How To Find Someone's IP On Discord | Robots.net
Teacup Yorkie For Sale Up To $400 In South Carolina
Ticket To Paradise Showtimes Near Laemmle Newhall
Julia Is A Doctor Who Treats Patients
Expendables 4 Showtimes Near Cinemark 14 Rockwall And Xd
Terraria Melee Build Progression Guide & Best Class Loadouts
Itawamba Ixl
Onlybaddiestv
Xsammybearxox
Cloud Cannabis Utica Promo Code
Cherry Crush Webtoon Summary
Rosekellyppv
Tuition Fee Compensation
What Time Does The Moon Rise At My Location
Myzynrewards
The Front Porch Self Service
Kawasaki Ninja® 500 | Motorcycle | Approachable Power
Madison Legistar
Thothub Alinity
Danielle Moodie-Mills Net Worth
Perry County Mugshots Busted
Wayne State Academica Login
14314 County Road 15 Holiday City Oh
Societe Europeenne De Developpement Du Financement
Theater X Orange Heights Florida
Craiglist.nj
Wjar Channel 10 Providence
Are Huntington Home Candles Toxic
Vernon Autoplex
Crystal Westbrooks Nipple
Mvsu Canvas
Victor Predictions Today
Section 212 Metlife Stadium
Missing 2023 Showtimes Near Mjr Partridge Creek Digital Cinema 14
North Bay Craigslist Jobs
Whats On Metv Now
The Spot Barbershop - Coconut Creek Reviews
Busted Newspaper Mcpherson Kansas
Craigslist Ft Meyers
Dontrell Williams Miami First 48
Play Jelly Collapse Game: Free Online Colorful Tile Matching Breaker Video Game for Kids & Adults
David Knowles, journalist who helped make the Telegraph podcast Ukraine: The Latest a runaway success
Best Asian Bb Cream For Oily Skin
Zachary Zulock Linkedin
Opsahl Kostel Funeral Home & Crematory Yankton
Southwest Airlines Departures Atlanta
Latest Posts
Article information

Author: Merrill Bechtelar CPA

Last Updated:

Views: 5794

Rating: 5 / 5 (50 voted)

Reviews: 81% of readers found this page helpful

Author information

Name: Merrill Bechtelar CPA

Birthday: 1996-05-19

Address: Apt. 114 873 White Lodge, Libbyfurt, CA 93006

Phone: +5983010455207

Job: Legacy Representative

Hobby: Blacksmithing, Urban exploration, Sudoku, Slacklining, Creative writing, Community, Letterboxing

Introduction: My name is Merrill Bechtelar CPA, I am a clean, agreeable, glorious, magnificent, witty, enchanting, comfortable person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.