Country-Sänger Luke Combs: „Wahlen sind ein Privileg. Denkt mal drüber nach!“ - WELT (2024)

Er ist einer der größten Stars der US-Countryszene – auch weil er die Genre-Grenzen erweitert. Ein Gespräch mit Luke Combs über die verbindende Kraft der Musik, schwule und schwarze Musiker in Nashville und sein Duett mit Tracy Chapman.

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Mit seinem frühen Hit „Beer Never Broke My Heart“ von 2019 bringt er nach wie vor die Massen zum Auf- und Abwippen, wenn er heute in den Stadien der USA auftritt, ebenso wie mit vielen anderen Geschichten über Liebe und Bier, Herzschmerz und Katerstimmung, die er in einem musikalischen Mix aus Country, Southern Rock, Soul und Folk besingt. Aber mit gerade mal 34 Jahren hat der Amerikaner Luke Combs das Kunststück fertiggebracht, einerseits die Erwartungen der traditionellen Country-Hörer zu bedienen und das Genre andererseits beständig zu erweitern. Zuletzt hat er mit so unterschiedlichen Künstlern wie Ed Sheeran, Rapper Post Malone und Folk-Ikone Tracy Chapman zusammengearbeitet. Während der Pandemie sang er 2019 im Song „Six Feet Apart“ über den befremdlichen Zustand des „New Normal“, als alle Distanz halten mussten und 2021 in „The Great Divide“ über die Zerrissenheit der amerikanischen Gesellschaft.

Auf seinen letzten Alben sinnierte er über das Erwachsen- und Älterwerden („Growin‘ up“ und „Gettin‘ Old“), auf seinem aktuellen singt der Vater zweier junger Söhne jetzt über „Fathers & Sons“ (Sony Music), über Themen wie Verantwortung, Traditionen und wie es ist, Vorbild für seine Kinder zu sein. Für Combs ein weiterer kommerzieller Erfolg. Als Bruce Springsteen sich vor 32 Jahren nach der Geburt seiner ersten beiden Kinder auf zwei Alben ebenfalls mit solchen Themen beschäftigte, landete er die größten Flops seiner Karriere, die Kritiker lästerten, die Rockikone würde jetzt nur noch über die Freuden des Familienlebens säuseln: Nach „Born To Run“, „Born To Stay At Home“, das sei langweilig. Combs lacht, als wir ihn im Video-Interview darauf ansprechen. „Seitdem hat sich in der Gesellschaft und in der Art, wie wir Männer- und Frauen-Rollen definieren doch vieles zum Positiven verändert“, sagt er, „zum Glück.“

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WELT: Mr. Combs, Sie haben jahrelang in Kneipen gespielt, heute treten Sie in Stadien auf. Ed Sheeran sagte uns mal, seine Pub-Konzerte wären ein gutes Training für seine Stadionauftritte gewesen, weil er dort jeden Abend um die Aufmerksamkeit kämpfen und auch schon mal Wurfgeschossen ausweichen musste. Kennen Sie so was auch aus Ihren Anfängen?

Luke Combs: Ja, ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. (lacht) Ich wusste nie, was mich bei meinen frühen Bar-Auftritten erwarten würde. Genau deshalb sind sie von unschätzbarem Wert. Die Menschen stehen in der Kneipe so nah vor dir, wenn einem der Auftritt nicht gefällt, siehst du das sofort. Solche Konzerte lehren dich, wie du dich spontan auf wirklich alles einstellen kannst. Heute habe ich das Gefühl, dass es nichts mehr gibt, was mich unvorbereitet treffen würde.

WELT: Dann sieht die Realität der Bar-Konzerte also tatsächlich so aus, wie in der Film-Komödie „Blues Brothers“? Darin wird eine Rhythm’n’Blues-Band bei einem Auftritt in einer Country-Bar von Fans zunächst aus Enttäuschung mit Bierflaschen und Gläsern beworfen, weil sie Blues und Soul spielen. Als sie dann doch auf Country umschwenken, hagelt es weiter Flaschen – diesmal aus Begeisterung.

Combs: Ha ha, ja, ich kenne den Film. Die Leute haben auch mich schon mit allem Möglichen beworfen. Das fing in der Kneipe an und passiert heute auch noch. Das hört nie auf. Das geht offenbar auf einen inneren Drang zurück, den Menschen nicht kontrollieren können. Vielleicht glauben manche Fans, dir näher kommen zu können, wenn sie irgendwas nach dir werfen. So richtig kann ich es mir aber bis heute nicht erklären. Egal, ich habe so viele Auftritte hinter mir, ich bin inzwischen gut darin, Wurfgeschossen wie ein Slalomfahrer auszuweichen.

WELT: Bevor Sie in Bars spielten, arbeiteten Sie dort als Türsteher. Hat Ihnen auch das geholfen, sich später in der Musikbranche durchzusetzen?

Combs: Ja, ich habe gelernt, wie man angespannte Situationen deeskaliert. Das hat mir im Umgang mit meiner Band und meiner Crew oft geholfen. Der Türsteher-Job bringt es nun mal mit sich, dass du es nicht immer mit angenehmen Zeitgenossen zu tun hast. Meistens sind es Menschen, die du gar nicht kennst. Wenn es hart auf hart kommt, kann das schnell zum Problem werden, wenn du nicht weißt, wie du damit umgehen sollst. Ich glaube, niemand, der von einem Türsteher zurückgewiesen wird, akzeptiert das gerne. Auch ich habe schon mal Leute rausgeworfen. Und viele Leute mögen es auch, die Türsteher herauszufordern. Ich hatte insofern Glück, dass ich nur in einer kleinen Bar jobbte, da gab es nicht allzu viele Probleme. Heute ist das anders, da gibt es Country-Bars, in die 2500 Leute passen. Zu meiner Zeit standen wir nur zu zweit an der Tür, das war relativ entspannt, wir hatten es meistens nur mit College-Kids zu tun. Das war übrigens die Bar in Boone in North Carolina, in der ich später meine ersten Konzerte gab.

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WELT: Vom Türsteher zum Bar-Sänger bis zum Stadion-Performer.

Combs: Ja, der Türsteher-Job war ein Türöffner für mich. (lacht) Das machte es ja gerade interessant, ich war dann der Typ, der vorher an der Tür und dann auf einmal auf der Bühne stand. Die meisten in der Bar kannten mich. Das hat mir geholfen.

WELT: Im Frühjahr hatten Sie bei den Grammy-Verleihungen einen ganz anderen und sehr besonderen Auftritt, als Sie dort im Duett mit Folk-Ikone Tracy Chapman deren Song „Fast Car“ sangen – ihren Hit von 1988, den Sie 2023 neu eingespielt und abermals zu einem weltweiten Streaming-Erfolg gemacht hatten. Ihr Duett erinnerte mich an einen ganz frühen Auftritt von Chapman mit Bruce Springsteen, als sie 1988 auf einer Tournee für Amnesty International gemeinsam auftraten. Damals war sie über Nacht zum Weltstar geworden. Kannten Sie das Konzert?

Combs: Ja, ich habe mal einen Mitschnitt davon gesehen, ebenso wie viele andere ihrer frühen Auftritte. Ich bewundere sie als Musikerin, was für einen magischen Aufstieg sie doch erlebt hat.

WELT: Als „Fast Car“ 1988 erschien, waren Sie noch gar nicht geboren …

Combs: (lacht) Stimmt.

WELT: Was verbindet den weißen Country-Star Combs mit der afroamerikanischen Folk-Ikone Tracy Chapman, vor allem mit diesem Song, in dem sie von dem Wunsch singt, aus der Armut auszubrechen?

Combs: „Fast Car“ ist eines meiner absoluten Lieblingslieder, ich liebe nicht nur diesen Song, sondern alle Lieder von ihrem ikonischen Debütalbum. Es ist eines der ersten Alben, das ich mir intensiv angehört hatte. Meine Mutter mochte Country, aber auch Musik von John Mellencamp und Tom Petty. Mein Vater hat alle möglichen Musikstile gehört, Led Zeppelin, Jazz, Weltmusik und eben auch Tracy Chapman. Er hat mich auf ihr Album aufmerksam gemacht. Die gesamte musikalische Karriere von Tracy Chapman war immer Teil meines Musikerlebens. Dass meine Coverversion von „Fast Car“ dann 2023 dermaßen durch die Decke ging, war ja nicht zu erwarten, das ging irgendwie von allein los. Ich hatte den Song ja schon früher bei meinen Bar-Auftritten oft gespielt und dann wieder während der Pandemie in einigen Livestreams. Als ich bei den Aufnahmesessions für mein letztes Album „Gettin’ Old“ dann noch eine Stunde Studiozeit übrig hatte, schlug ich vor, „Fast Car“ einzuspielen, nur so aus Spaß. Mein Produzent hatte noch versucht, mich davon abzuhalten.

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WELT: Warum?

Combs: Er fand, ich sollte lieber noch einen meiner eigenen Songs aufnehmen, er meinte, es sei Zeitverschwendung, eine Coverversion von Tracy Chapman aufs Album zu nehmen.

WELT: Damit lag er ziemlich daneben, Ihr Lied hatte mehr als eine Milliarde Streams und war letztlich erfolgreicher als Chapmans Original.

Combs: (lacht) Ja, aber niemand hätte sich vorstellen können, dass diese Fassung so erfolgreich sein würde. So was kann man nicht planen.

WELT: Wie war es, als Sie den Song gemeinsam mit Tracy Chapman bei den Grammy-Awards sangen, waren Sie nervös?

Combs: Ich habe versucht, diesen Moment einfach nur zu genießen. Es war fantastisch. Wir hatten zuvor vier, fünf Tage in Los Angeles geprobt. Wir wollten beide, dass es perfekt wird. Man muss dazu wissen, dass Tracy Chapman ja viele Jahre nicht mehr aufgetreten war. Sie wollte sicher sein, dass es gut klang. Vor diesem ersten Treffen hatten wir lediglich telefoniert. Ich weiß noch, wie ich gerade auf dem Hochsitz auf meinem Grundstück in der Nähe von Nashville saß. Ich war auf der Jagd, als ich eine Text-Message von meinen PR-Leuten bekam: „Hey, Tracy Chapman möchte dich heute Abend anrufen.“ Und in jenem Moment war ich wirklich nervös. Zu der Zeit hatte es Gerüchte gegeben, dass die Grammy-Verantwortlichen gerne Tracy Chapman für einen Auftritt gewinnen würden, weil mein Cover-Song überraschenderweise so überaus erfolgreich gewesen war. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich jedoch keine Ahnung, was sie von meiner Version hielt. Hasste sie oder liebte sie sie? Dann rief sie an, wir sprachen etwa 45 Minuten. Es war großartig. Ich fragte sie aus, zu allen möglichen Details zu ihrem Debütalbum, warum sie einen Song komplett a cappella gesungen hatte, so was halt. Und sie ließ mich einfach ihr Fan sein. Sie war sehr höflich und gütig. Wir kamen leicht und schnell ins Gespräch, es gab keine peinlichen Pausen. Wir sind einerseits komplett verschieden, uns dann aber auch wieder sehr ähnlich. Und dann sagte sie mir, dass ihr meine Version sehr gefiel – das war wunderbar. Und unser gemeinsamer Auftritt bei der Grammy-Verleihung war dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Ich hätte nie zu träumen gewagt, dass ich mal mit Tracy Chapman im Duett singe. Und danach erreichte uns diese Welle von Zustimmung, die weit über das Musikalische hinausreichte.

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WELT: Diese Welle der Zustimmung mag auch mit dem polarisierten gesellschaftlichen Umfeld zu tun haben und mit einer Sehnsucht nach versöhnlichen Momenten wie diesen, dass ein weißer Country-Star mit einer schwarzen Folk-Ikone auftritt. Es gab in der US-Geschichte immer wieder mal ähnliche, bedeutsamen Schulterschluss-Momente: beispielsweise als sich Bob Dylan mit Muhammad Ali für Bürgerrechte einsetzte, oder als Dave Grohl mit dem afroamerikanischen Comedy-Star Dave Chapelle auftrat. Waren Sie sich der Symbolik Ihres Auftritts mit Chapman bewusst?

Combs: Erst im Nachhinein. Aber ich glaube an die heilende und verbindende Kraft der Musik. Musik war für mich persönlich mein Retter, sie half mir beispielsweise, meine frühen Angstzustände zu überwinden. Musik war mein Zufluchtsort, den ich aufsuchte, wenn ich mich besser fühlen wollte. Musik ist für mich die perfekte Form von Eskapismus, ideal für den Stressabbau.

WELT: Wegen des enormen Erfolges Ihrer Coverversion von „Fast Car“ wurde Tracy Chapman 2023 als erste schwarze Musikerin überhaupt mit dem „Country Music Association Award“ ausgezeichnet.

Combs: Ja, das war ein weiterer Meilenstein für sie. Dass eine Künstlerin wie sie mit diesem Preis ausgezeichnet wurde, ist ein großer Fortschritt für das Genre der Countrymusik.

WELT: Rapper Post Malone, mit dem Sie einen Song gesungen haben, hat jetzt ein Country-Album aufgenommen, der afroamerikanische Rapstar Lil Nas X, der sich als schwul geoutet hat, vermischt Hip-Hop und Country, und zuletzt kam Beyoncé, die gebürtige Texanerin ist, mit ihrem neuen Album „Cowboy Carter“ auf Platz Eins der Country Music Charts. Ist das immer noch als erzkonservativ gescholtene Country-Genre längst vielschichtiger, als das viele Nörgler wahrhaben wollen?

Combs: Ja, die Country-Szene ist diverser, als viele glauben. Es gibt so viele Subgenres innerhalb unseres Genres. Und damit meine ich nicht Beyoncé oder Post Malone, also Musiker, die mal ihren Zeh in das Country-Gewässer stecken. Es gibt darüber hinaus so viele ganz verschiedene Country-Künstler, die hier in Nashville leben: ob weiße Jungs und schwarze Frauen, ob Schwule und Heteros, sie alle gehören zu unserem Genre, leben und arbeiten hier in Nashville. Und es gibt heute eine große Nachfrage, einen großen Hunger auf all diese verschiedenen Nuancen von Country-Musik. Vieles davon ist sehr, sehr gut, nur ziehen viele dieser Musiker leider noch nicht die Aufmerksamkeit der großen Medien auf sich, wie das beispielsweise bei Typen wie mir der Fall ist. Aber, es ist für jeden etwas dabei. Es fühlt sich so an, als würden wir die Grenzen erweitern, das ist sehr positiv für unser Genre.

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WELT: 2021 veröffentlichten Sie den Song „The great Divide“ (auf Deutsch: Die große Kluft, d. Red.). Dem „Independent“ sagte Sie damals, niemand könne sich mehr darauf einigen, dass es okay sei, auch mal andere Meinungen zu vertreten, man müsse Andersdenkende auch mehr zuhören. Wie fällt Ihre Zustandsbeschreibung heute, wenige Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl aus?

Combs: Mit meiner Band spreche ich oft darüber. Wir alle schalten ja täglich den Fernseher ein, verfolgen die Nachrichten oder wir konsumieren auf Social Media, was immer uns die Algorithmen anbieten. Mit meiner Band reise ich viel im Land umher, wir treffen ganz unterschiedliche Leute, mit ganz unterschiedlichen sozio-ökonomischen Hintergründen. Nicht nur in den USA. Und, ja, es gibt heute so viele Spannungen.

WELT: Hat sich das zuletzt auch bei Ihren Stadionkonzerten in den USA bemerkbar gemacht?

Combs: Nein, denn Musik ist wie ein Ort, an dem sich diese Spannungen nicht zeigen. Wenn ich in die Augen unserer Zuschauer blicke, sehe ich diese Anspannung nicht. Übrigens, auch nicht, wenn ich Leute auf der Straße anspreche, wenn ich in meiner Stadt Nashville spazieren gehe. Ich sehe Menschen, die freundlich sind. Schauen Sie, es gibt böse und gute Menschen. Wenn wir ein Konzert spielen, kommen die Leute deshalb dorthin, weil sie bei uns die Sorgen am Eingang abgeben können. Bei uns wollen sie nicht ständig daran erinnert werden, wie schwer die Zeiten sind, oder wie gespalten unsere Gesellschaft ist. Auf ihren Smartphones oder im Fernsehen werden sie ja bereits jede Sekunde mit solchen Geschichten gefüttert. Die Leute wollen all dem auch mal entfliehen. Und ich glaube nicht, dass Eskapismus per se etwas Schlechtes ist. Sicher, jeder sollte sich bewusst sein, was in der Welt passiert, mit welchen Problemen wir konfrontiert sind und wie wir sie lösen könnten. Aber es gibt auch so etwas wie gesunden Eskapismus. Wir brauchen auch eine Form von Hoffnung. Wenn du in einem Aggregatzustand bist, in dem es ständig nur heißt: „Alles ist furchtbar, wir werden da nie rauskommen, wir sind gespaltener denn je“ – dann ist das auf Dauer nicht gut für dich.

WELT: Und Sie wollen den Leuten eine Auszeit verschaffen?

Combs: Ja. Musik gibt auch mir einen Zugang zu einem Raum, in dem ich mal nicht über all das nachdenken muss. Ich bin nicht Musiker geworden, um über Politik zu sprechen. Wenn ich das gewollte hätte, wäre ich Politiker geworden. Nun hängen viele hängen ja ständig an den Lippen von Künstlern und Prominenten und wollen deren Meinung wissen, ganz egal, um welches Thema es geht. Aber letztendlich muss doch jeder selbst wissen, wo er steht. Dafür braucht er doch keinen Promi, der ihm das sagt.

WELT: Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf den Wahltag vom 5. November und die Zeit danach?

Combs: Ich hoffe vor allem, dass Leute auf beiden Seiten des politischen Spektrums wieder ein Verständnis für die jeweils andere Position aufbringen werden. Ich selbst kann nur meine Stimme abgeben, für jenes Programm, das ich für das Beste für unser Land halte. Die Leute müssen nur begreifen, dass das, was sie selbst wollen, möglicherweise nicht das ist, was viele andere wollen. Aber die politische Situation in den USA ist derzeit schon „tough“, Mann, wirklich „tough“. Ich hoffe, dass sich am Ende besonnene Köpfe durchsetzen. Dass sich Höflichkeit, Anstand und etwas Mitgefühl durchsetzen, Mann. Es könnte auch nicht schaden, sich mal bewusst zu machen, dass es ein Privileg ist, in einem freien Land zu leben, in dem man wählen kann. Es ist ein Privileg, das Menschen in vielen anderen Ländern nicht haben. Denkt mal drüber nach.

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Zur Person:

Seinen ersten großen Auftritt hatte er als Teenager, als er im Kirchenchor aus seiner Heimat North Carolina in der Carnegie Hall in New York auftrat. Heute, mit gerade mal 34, wird er seit Juli mit einer Ausstellung in der „Country Music Hall Of Fame“ in Nashville gewürdigt. Luke Albert Combs, am 2. März 1990 in Huntersville im US-Bundesstaat North Carolina geboren, studierte zunächst Strafrecht an der Appalachian State University in Boone, jobbte parallel als Türsteher und trat später als Gitarrist und Sänger in örtlichen Clubs auf. Nach Abbruch des Studiums zog er nach Nashville, wo er 2014 erste Songs veröffentliche, 2017 erschien sein Debüt-Album „This One’s For You“, das auf Platz eins der Country Charts kam. Er ist seit 2020 mit Nicole Hocking verheiratet, das Paar hat zwei Söhne.

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